Projektablauf
Vor der Einführung der komMA Business-Software arbeitete die mf-folien GmbH ausschließlich mit Excel-Listen. Da dies bei der vorhandenen Unternehmensgröße kaum noch zu überschauen und dementsprechend fehleranfällig war, sah die Geschäftsleitung die Notwendigkeit zu handeln und eruierte die Möglichkeiten zum Einsatz einer integrierten Firmen-Komplett-Software.
Wie wurde das Projekt angegangen? Zunächst wurde gemeinsam erarbeitet, welche Schritte notwendig sind, um eine Ablösung der Excel-Tabellen vornehmen zu können. Die anfängliche „Angst“ der Mitarbeiter wurde abgebaut, indem die komMA-Systemmasken ähnlich gestaltet wurden wie die alten Tabellenblätter. Da vor Einführung der komMA Business Software im Produktionsbereich der mf-folien GmbH nur handschriftlich gearbeitet wurde, tastete man sich im Rahmen eines Prototyping an einfach zu bedienende Bildschirmoberflächen via Touchscreen heran. So wurde beispielsweise für den Wiegevorgang der fertigen Rollen (siehe Abbildung unten) eine entsprechende Bedienungsmaske konzipiert. Durch eine Schnittstelle zur Waage sowie zur Extrusions-Maschine geschieht dieser Prozess nun mit nur wenigen „Klicks“.
Die komMA Business- Software ist an dieser Stelle mehr als ein reines ERP-System. Durch die Anbindung an Waage bzw. Maschine (MDE) sowie die Module Betriebsdatenerfassung (BDE) und Personalzeiterfassung (PDE) und den damit resultierenden Automatisierungsgrad fungiert es als Manufacturing Execution System (MES). MES bedeutet, dass ein Gesamtsystem im Einsatz ist, das die Bereiche zwischen ERP, der Unternehmensleitebene und dem eigentlichen Produktionsprozess in der Fertigungs- bzw. Automatisierungsebene abdeckt.
Durch die komMA Business Software konnte mf-folien vor allem folgende Vorteile erzielen:
Durch den Wegfall von handschriftlichen und doppelten Dateneingaben konnte eine enorme Senkung der Fehlerquote verbucht werden. Allgemein hat sich durch den Einsatz der komMA Business Software die komplette Prozessabwicklung um ein Vielfaches verkürzt. Nimmt man beispielsweise die Versandabteilung: Früher mussten dort sämtliche Daten in Excel-Tabellen bzw. Word-Vorlagen eingegeben werden, heute sind alle notwendigen Belege (Lieferschein, Speditionspapiere, Packlisten) auf Knopfdruck verfügbar. Ein weiterer Vorteil für mf-folien ist die übersichtliche Gestaltung der Produktionsplanung bzw. -steuerung. In kürzester Zeit kann sich der Produktionsleiter nun einen kompletten Überblick zu anstehenden Fertigungsaufträgen verschaffen.